Für alle Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen gilt: Die richtige Umsetzung entscheidet über ihren Erfolg. Die BAuA bietet Praxishilfen zu den Themen Lüften, richtiger Betrieb mobiler Luftreiniger und raumlufttechnischer Anlagen sowie die Auswahl geeigneter Masken an. Weitere Hilfestellung rund um Corona in der Arbeitswelt geben die Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) der BAuA.
SARS-CoV-2 wird vorrangig und über luftgetragene Tröpfchen und Aerosole aus den Atemwegen infizierter Personen übertragen. Größere Tröpfchen sinken aufgrund ihres Gewichts nach dem Ausscheiden in kurzer Distanz auf den Boden bzw. auf Oberflächen. Die sogenannte Tröpfchen-Übertragung findet deswegen vor allem bei räumlicher Nähe zu Infizierten statt, zum Beispiel beim Unterschreiten des Mindestabstands. Aerosole sind dagegen relativ klein, können auch über einige Stunden und größere Entfernungen in der Luft verbleiben und infektiös sein.
Lüften bewirkt, dass Aerosole verdünnt werden und sich damit die Anzahl der Viren in der Atemluft verringert. Das Infektionsrisiko sinkt. Daher sind regelmäßiges freies Lüften über Fenster und Türen sowie der sachgerechte Betrieb raumlufttechnischer Anlagen und mobiler Luftreiniger wichtige Beiträge zum betrieblichen Infektionsschutz.
Filtrierende Halbmasken können als individuelle Maßnahmen technische und organisatorische Schutzmaßnahmen ergänzen und so das Infektionsrisiko bei der Arbeit reduzieren. Grundvoraussetzung ist, dass diese Masken allgemeine Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen erfüllen.
Auch heute besteht teilweise noch Unsicherheit bezüglich der Konformität und der Sicherheit einzelner verfügbarer Maskentypen. Die BAuA stellt Praxishilfen bereit, um Betriebe bei der Auswahl geeigneter Masken für ihre Beschäftigten unterstützen.
