Im Sommer steigt die Belastung der Beschäftigten durch Hitze und solare UV-Strahlung. Auch der Klimawandel stellt neue Anforderungen an den Arbeitsschutz. In diesem Beitrag sind empfehlenswerte Maßnahmen für heiße Sommertage zusammengestellt – sowohl für Tätigkeiten in Gebäuden als auch im Freien.
An heißen Sommertagen kann es schnell vorkommen, dass in Arbeitsräumen wie Büros, Ladengeschäften oder auch in Werkstätten die Lufttemperatur auf Werte ansteigt, unter denen Beschäftigte leiden. Folgen zu hoher Raumlufttemperatur sind u. a. sinkende Leistungsbereitschaft, gesteigerte Müdigkeit und Konzentrationsschwäche bis hin zu einer vermehrten Schweißabgabe und Herz-Kreislaufbelastungen. Studien belegen zudem ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko.
Abkühlung und Schutz vor Überwärmung
Nachtauskühlung nutzen: Für eine intensive Durchlüftung der Räume sorgen (am effektivsten durch Querlüftung = Öffnen gegenüberliegender Fenster bzw. Türen) und zwar in den Nachtstunden oder - falls die Fenster aus Sicherheitsgründen nicht über Nacht aufstehen dürfen - in den frühen Morgenstunden.
Innere Wärmequellen reduzieren oder vermeiden, z. B. Abwärme produzierende elektrische Geräte nur bei Bedarf in Betrieb nehmen (z. B. Drucker, Scanner, Kopierer).
Ein Ventilator (z. B. Tisch-, Stand-, Turm- oder Deckenventilatoren) fördert die Kühlung durch Schweißverdunstung, aber nicht jeder verträgt die dabei mögliche Zugluft. Auch können durch dessen Betrieb Staub oder Pollen aufgewirbelt werden (Gefährdung für Allergiker!).
Ist eine Klimaanlage vorhanden, soll bei hohen Außenlufttemperaturen die Differenz zur Raumlufttemperatur nicht zu groß eingestellt werden, sonst besteht beim Gang ins Freie die Gefahr eines "Hitzeschocks". In der Praxis hat sich dabei eine Differenz von ca. 6 K bewährt. Werden die klimatechnischen Geräte nicht sachgemäß betrieben, können Beeinträchtigungen der Gesundheit auftreten, z. B. durch Zugluft oder Keimbelastung.
Mobile Klimageräte können auch eingesetzt werden, die damit verbundenen Anschaffungs- und Betriebskosten sind zu beachten. Geräuschbelästigungen können entstehen und an den Luftauslässen besteht die Gefahr von Zugluft. Mögliche Folgen können eine Erkältung oder ein "steifer Hals" sein. Die Betriebsanleitung ist genau zu beachten, insbesondere in Bezug auf die mögliche Raumgröße und die Führung der Schläuche nach außen.
Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung: Störende direkte Sonneneinstrahlung auf den Arbeitsplatz ist zu vermeiden. Sehr wirkungsvoll sind z. B. außenliegende Jalousien oder hinterlüftete Markisen, Innen liegende Rollos sollten aus hellem bzw. hoch reflektierenden Material bestehen. Diese Sonnenschutzvorrichtungen bieten zudem einen wirkungsvollen Blendschutz.
Arbeit entsprechend der Witterung organisieren
Arbeits-, Arbeitszeit- und Pausenregime sollten im Rahmen des technologisch oder betriebsbedingt Möglichen an die Situation angepasst werden:
schwere körperliche Arbeit in den heißen Stunden vermeiden bzw. reduzieren und mit kurzen Ruhephasen unterbrechen
früher mit der Arbeit beginnen
zusätzliche kurze Pausen von ca. zehn Minuten einlegen und ggf. mit einem Aufenthalt oder leichter Tätigkeit in kühleren Bereichen verbinden
Nutzung von Gleitzeitregelungen zur Arbeitszeitverlagerung
Überstunden vermeiden
Maßnahmen frühzeitig planen, in Abstimmung zwischen Arbeitgeber, Betriebsarzt, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Betriebs-/Personalrat
Die Beschäftigten für das Thema Hitzebelastung am Arbeitsplatz sensibilisieren (Information, Beratung, Schulung)
Rücksichtnahme auf besondere Personengruppen: insbesondere werdende oder stillende Mütter, Frauen an Steharbeitsplätzen, ältere und gesundheitlich gefährdete Beschäftigte (z. B. chronisch Kranke), Menschen mit bestimmter Behinderung oder Menschen unter bestimmter medikamentöser Behandlung
Personenbezogene Maßnahmen und Verhalten anpassen
Wasseranwendungen in Form von Armgüssen, kühlenden Tüchern und Umschlägen, Benetzung der Hautoberflächen, ggf. auch Bädern, Duschen oder Fußbädern, sind sehr wirkungsvolle Kühlmethoden, soweit sie in der Praxis anwendbar sind. Öfter kühles Wasser über die Handgelenke fließen lassen ist einfach und effektiv.
Bekleidung anpassen: Helle, luftdurchlässige, lockere und schweißaufnehmende Kleidung um Wärmestau zu vermeiden, leichtes Schuhwerk, "Krawattenzwang" aussetzen
Spezialbekleidung, z. B. spezielle Kühlwesten und Arm- bzw. Beinmanschetten sind wirkungsvoll, jedoch muss deren Akzeptanz gegeben sein (z. B. Tragen an Büroarbeitsplätzen) und sie sind eher an Hitzearbeitsplätzen geeignet.
Ausreichend trinken: Man sollte rechtzeitig (noch vor dem Durst) und ausreichend trinken. Der normale Tageswasserbedarf des Erwachsenen beträgt, je nach Körpermasse und Schweißabgabe 1,8-2,5 l und erhöht sich bei körperlicher Arbeit und Hitze entsprechend. An heißen Tagen gilt nicht zu viel auf einmal trinken, besser öfter in kleinen Mengen.
Getränke an heißen Tagen: Besonders geeignete Getränke sind: leicht gekühltes Trink- und Mineralwasser (nur wenig Kohlensäure), Kräuter- und Früchtetee, verdünnte Fruchtsäfte (Schorle), sie ersetzen neben dem Wasser auch die durch das Schwitzen verloren gegangenen Elektrolyte und Mineralstoffe.
Sehr kalte Getränke (Eiswürfel) sollten vermieden oder nur in geringen Mengen und in kleinen Schlucken zu sich genommen werden, da sie den Körper veranlassen mehr Wärme zu produzieren. Milch ist ebenfalls nicht als Durstlöscher geeignet, da der hohe energetische Gehalt den Organismus eher belastet als die Flüssigkeitsbilanz auszugleichen. Alkoholhaltige Getränke fördern den Wasserverlust des Körpers, also diese meiden.
Werden Kaffee oder koffeinhaltige Getränke in den gewohnten Mengen zu sich genommen, wirken sie nicht dehydrierend, sollten aber dennoch nur in Maßen genossen werden. Von Energydrinks als Durstlöscher ist abzuraten. Ebenso zählen Trendgetränke, wie sogenannte "Smoothies" (Säfte aus püriertem Obst) eher als kleine Mahlzeit.
Bewusst Essen: Keine schweren und reichhaltigen Mahlzeiten einnehmen, geeignet sind leichtverdauliche Obst- und Gemüsesalate, Kaltschale oder z. B. nur halbe Portionen der gewohnten Mahlzeiten. Eine Banane ist beispielsweise gut geeignet, um den Mineralstoffhaushalt schnell auszugleichen. Unbedingt auf sachgemäße Lagerung von Lebensmitteln achten, da diese bei großer Hitze schnell verderben.
Rechtslage
Laut Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und der zugehörigen Regel ASR A3.5 soll die Raumtemperatur in Arbeitsräumen grundsätzlich +26 °C nicht überschreiten. Bei höheren Außentemperaturen >+26°C greift für Innenräume ein Stufenmodell mit Schutzmaßnahmen:
Bis +30 °C: Maßnahmen empfohlen
Bis +35 °C: Maßnahmen erforderlich
Über +35 °C: Arbeiten nur mit besonderen Schutzmaßnahmen zulässig
Ein Anspruch auf klimatisierte Räume oder „Hitzefrei“ besteht nicht. Der Arbeitgeber ist jedoch verpflichtet, Gesundheitsgefahren zu vermeiden (§ 4 ArbSchG). Maßnahmen müssen je nach Situation festgelegt werden, indealerweise basierend auf der Gefährdungsbeurteilung (§ 3 ArbStättV). Arbeitgeber und Beschäftigte sollen gemeinsam geeignete technische, organisatorische und persönliche Maßnahmen ergreifen.
Arbeit im Freien
Bei der Arbeit im Freien sind geeignete Schutzmaßnahmen für Sommertage zwingend umzusetzen. Hier kommen neben den hohen Temperaturen auch Belastungen durch UV-Strahlung von der Sonne und erhöhte Schadstoffkonzentrationen in der Luft zum Tragen.
Haut und Augen vor UV-Strahlung schützen
Neben Licht und Wärmestrahlung ist auch nicht-wahrnehmbare UV-Strahlung Bestandteil des Sonnenspektrums. Diese ist z. B. verantwortlich für die Bräunung der Haut oder die Vitamin D-Bildung. Sie ist aber auch eine Ursache für Haut- und Augenerkrankungen. Obwohl ein Sonnenbrand meistens noch gut heilt, erhöht sich mit jedem Mal das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Ein großes Gesundheitsrisiko, das tödliche Folgen haben kann. Deshalb gilt: Sonnenschutz ist Arbeitsschutz.
Der UV-Index
Für die Gefährdungsbeurteilung kann der UV-Index (UVI) als Beurteilungsmaßstab eine hilfreiche Unterstützung sein und zur einfachen Ermittlung der Gefährdung beitragen. Der UVI ist ein Maß für die sonnenbrandwirksame UV-Strahlung der Sonne und wird z. B. vom Bundesamt für Strahlenschutz zur Verfügung gestellt sowie in zahlreichen Wetter-Apps auf dem Handy angezeigt. Dabei gilt: Je größer der UVI, desto höher die mögliche UV-Belastung und damit das Sonnenbrandrisiko.
Maßnahmen
Ab einem UV-Index 3 muss der Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen. Auch Beschäftigte sollten ihre Haut und Augen vor übermäßiger Sonnenstrahlung schützen, indem sie z. B.
möglichst im Schatten arbeiten,
falls organisatorisch möglich, während der besonders intensiven Sonnenstrahlung zwischen 11 und 15 Uhr (Sommerzeit in Deutschland) Außenaktivitäten vermeiden, und
körperbedeckende Bekleidung und eine Sonnenbrille tragen, eine Kopfbedeckung aufsetzen und Sonnenschutzmittel für unbedeckte Körperstellen verwenden.
Ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens LSF 30 kann Hautschädigungen deutlich verringern. Wichtig ist, dass das Sonnenschutzmittel sorgfältig, in ausreichender Menge und in regelmäßigen Abständen aufgetragen wird aufgetragen wird. Empfohlen sind 2 mg Sonnencreme pro Quadratzentimeter Haut. Das entspricht ca. 4 gehäuften Esslöffeln für den ganzen Körper. Nur dann ist ein wirksamer Schutz zu erzielen. Häufig ist die Auftragungsmenge zu gering, was zu einer deutlichen Abnahme der Schutzwirkung führt. Nützliche Tipps zur Verwendung von Sonnencreme gibt es unter Bundesamt für Strahlenschutz.
Für einen verlässlichen Schutz der Augen sollten Sonnenbrillen mit CE-Kennzeichen und der Filterkategorie 2 oder 3 verwendet werden. Wenn die Brillengläser das Auge ausreichend abdecken, ist ein nahezu 100 %iger Schutz vor UV-Strahlung gegeben. Hilfreiche Tipps liefert auch die BAuA-Publikation "Sonnenbrillen - Sicherer Sonnenschutz für die Augen". Weitere wichtige Informationen zum Schutz vor solarer UV-Strahlung am Arbeitsplatz erhalten Sie auf der Seite "Schutz vor UV-Strahlung der Sonne".
Weitere Maßnahmen bei der Arbeit im Freien
Baustellen: Insbesondere auf Baustellen sind Anlagen zur Beschattung, Belüftung oder Besprühung mit Wasser einzurichten (z. B. Sonnensegel, Schirme etc.).
Arbeitszeit, Arbeitsrhythmus und Arbeitsintensität: Arbeitszeit und Arbeitsrhythmus sowie Arbeitsintensität sind entsprechend der Witterung anzupassen, z. B. sollte die Verschiebbarkeit von Arbeiten oder die Verlegung der Arbeitszeiten in die kühlen Morgenstunden geprüft werden und Pausenzeiten der Belastung angepasst werden.
Mitarbeiter schulen:
Sensibilisierung der Mitarbeiter und Schärfung der Aufmerksamkeit
Informationen über die Gefahren und Vorsorgemaßnahmen vermitteln
gegenseitige Beobachtung auf Symptome von Hitzeerkrankungen
Schadstoffgrenzwerte: Werden durch die Umweltbehörden Überschreitungen der Ozonwerte bzw. des Sommersmogs gemeldet, sind deren Empfehlungen zu befolgen, insbesondere sind schwere Arbeiten einzugrenzen oder ganz zu vermeiden. Aktuelle Messdaten und Verhaltenshinweise sind abrufbar beim Umweltbundesamt.
Trinkverhalten: Die ständige Verfügbarkeit von geeigneten Getränken ist zu gewährleisten. So ist z. B. die Wasserflasche im Bauwagen keine Möglichkeit regelmäßig Flüssigkeit aufzunehmen, ohne den Arbeitsplatz zu verlassen. Getränke sollten sich im direkten Arbeitsumfeld befinden.
Bei der Arbeit im Freien sind im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung zahlreiche Einflussfaktoren wie UV-Strahlung, erhöhte Hitzebelastung durch direkte Sonneneinstrahlung, erhöhte Konzentrationen von Luftschadstoffen (Sommersmog, Ozon etc.) zu beachten. Der Schutz vor diesen schädigenden Einflüssen ist von höchster Priorität, um eine Gefährdung der Gesundheit der Beschäftigten zu vermeiden. Informationen zur Wettergefahrenlage bzw. Wetterwarnungen können u. a. beim Deutsche Wetterdienst (DWD) abgerufen werden.
Rechtslage
Für Arbeitgeber bestehen mit dem Arbeitsschutzgesetz (§ 4, § 5, § 11, § 12), der Arbeitsstättenverordnung (§ 3a, §6, Anhang 5.1) und der Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 1 (bisher: BGV A1, § 23) Verpflichtungen hinsichtlich des Schutzes von Beschäftigten vor solarer UV-Strahlung. Darüber hinaus gilt es zu prüfen, ob gemäß Arbeitsmedizinischer Regel AMR 13.3 eine intensive Belastung durch UV-Strahlung vorliegt und arbeitsmedizinische Vorsorge angeboten werden muss.
Gesundheitsstörungen durch Hitze
Ob in überwärmten Büroräumen oder bei der Arbeit im Freien – an heißen Sommertagen können gesundheitliche Störungen auftreten. Deren Anzeichen sollten rechtzeitig erkannt und Sofortmaßnahmen eingeleitet werden.
Typische Störungen und ihre Symptome
Sonnenstich wird hervorgerufen durch langanhaltende, direkte Sonneneinstrahlung auf Kopf und Nacken. Symptome sind: Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Nackenschmerzen.
Hitzeerschöpfung ist die Reaktion des Körpers auf einen übermäßigen Verlust von Wasser und Salzen, die im Schweiß enthalten sind. Werden diese Verluste nicht ausgeglichen so kann es zu Symptomen wie Schwäche, blassgrauer feuchtwarmer Haut, Muskelkrämpfen, Übelkeit und Schwindel, Verwirrtheit, Fieber, Kreislaufkollaps oder Bewusstlosigkeit kommen.
Ein Hitzekollaps wird durch eine vermehrte Durchblutung der Haut zur Wärmeabgabe bei anhaltender Hitze und einer damit verbundenen kritischen Blutdrucksenkung hervorgerufen. Dabei wird die Hirndurchblutung so vermindert, dass es zu kurzfristiger Bewusstlosigkeit und zum Kollaps kommen kann.
Ein Hitzschlag tritt auf, wenn die Kühlfunktion des Körpers versagt und die Schweißproduktion versiegt. Symptome sind eine trockene, gerötete und heiße Haut, und im Endstadium Bewusstlosigkeit. Ein Hitzschlag ist lebensbedrohlich!
Hinweis: die verschiedenen Beeinträchtigungen sind nicht immer klar voneinander abzugrenzen, dennoch ist es sehr wichtig, die richtigen Hilfsmaßnahmen einzuleiten!
Grundsätzliche Verhaltensmaßnahmen
Betroffene an einen schattigen, kühlen Ort bringen und Ruhe bewahren
kühlende Umschläge, Frischluft zuführen, ggf. Dusche oder Bäder
leichte und bequeme Kleidung, bzw. überflüssige Kleidung ablegen
Bei einer Verschlimmerung der Symptome und wenn diese länger andauern Notarzt verständigen. Bis zu dessen Eintreffen ist der Beschäftigte in kühler Umgebung bequem zu lagern bzw. bei Bewusstlosigkeit in stabiler Seitenlage. Auch sind Puls und Atmung zu kontrollieren, um eine eventuelle Herz-Lungen-Wiederbelebung zu veranlassen. Soweit vorhanden, kann im Notfall ein "Automatisierter Externer Defibrillator (AED)" eingesetzt werden. Dieser gibt über Lautsprecher Verhaltensanweisungen, misst vor dem Auslösen des Stromstoßes, ob dessen Einsatz zur Wiederbelebung notwendig ist und löst diesen ggf. automatisch aus. Diese Geräte sollten nur von geschultem Personal angewendet werden. Defibrillatoren sind heute an vielen öffentlichen Plätzen zu finden, z. B. an Flughäfen und Bahnhöfen.
Publikationen
Arbeitsstätten
Fachbuch
2023
Die Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV) dient der Sicherheit und dem Schutz der Gesundheit der Beschäftigten beim Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten, worunter auch Baustellen fallen. Sie enthält Anforderungen an die menschengerechte Gestaltung der Arbeit. …
Der globale Klimawandel hat viele Auswirkungen: Er führt zu einem wärmeren Klima mit erhöhter Hitze- und solarer UV-Belastung insbesondere bei Arbeiten im Freien. Es können Überträger von Infektionskrankheiten (Vektoren) und invasive Arten mit Allergenen pflanzlicher oder tierischer Herkunft neu …
Arbeitsschutz im Klimawandel - Expertenmeinungen zum Thema Gefahren für Beschäftigte durch vektorübertragene Krankheiten
baua: Fokus
2022
In einem Fachgespräch mit Experten wurde das Thema Infektionsgefahren insbesondere vektorübertragener Krankheiten im Kontext Klimawandel und Arbeitsschutz diskutiert. Ziel war es, Stand des Wissens und Meinungsbild von Experten zu erhalten, um Handlungs- und Forschungsbedarfe zu ermitteln. Man …
Arbeitsschutz im Klimawandel - Hitzebelastung durch überwärmte Gebäude in der warmen Jahreszeit
baua: Fokus
2022
Der Klimawandel und seine Folgen sind auch für die Arbeitswelt ein Thema von sehr hoher Relevanz. Weltweit traten die zehn wärmsten Jahre im 21. Jahrhundert auf, das Jahr 2020 war das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn von Wetterdaten. Selbst wenn im Sinne des Klimaschutzes Gegenmaßnahmen …
Im Altertum waren die Götter für Blitz und Donner verantwortlich. Und wenn Helios, der griechische Sonnengott, seinen Sonnenwagen nicht über den Himmel zog, dann blieb der Tag trüb und dunkel. Das Wettermachen hat so ziemlich lange recht gut und ganz ohne menschliches Zutun funktioniert. Das ist …
Sommerhitze im Büro - Tipps für Arbeit und Wohlbefinden
baua: Praxis kompakt
2019
Von Hitze sind vor allem Büros betroffen, die große Fensterflächen haben und starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Außerdem ist sie in Büros spürbar, die durch Computer, Drucker oder viele Personen zusätzlich aufgeheizt werden. Doch Arbeitgeber und Beschäftigte können einiges tun, um an …
Arbeits- und Entwärmungsphasen in wärmebelasteten Arbeitsbereichen
Bericht
2007
Wärmebelastete Arbeiten sind in vielen Industrie- aber auch Dienstleistungsbereichen vorzufinden. Dabei handelt es sich häufig um Expositionen, die zwar nur zeitweise erforderlich sind, dann jedoch deutliche klimatische Belastungen aufweisen, als Beispiel seien hier Wartungs- und …
Hitzebeanspruchung und Leistungsfähigkeit in Büroräumen bei erhöhten Außentemperaturen
Bericht
2012
Infolge der globalen Erwärmung ist zukünftig auch in Deutschland an Arbeitsplätzen, die bisher keiner Hitze ausgesetzt waren, mit einer erhöhten Wärmebelastung zu rechnen. Die Arbeitsstättenverordnung fordert während der Arbeitszeit unter Berücksichtigung der Arbeitsverfahren, der körperlichen …
Handbuch der thermischen Behaglichkeit - Sommerlicher Kühlbetrieb -
Bericht
2007
Das vorliegende Handbuch soll als Entscheidungshilfe bei der Auswahl bau- und anlagentechnischer Maßnahmen für Bürogebäude sowie vergleichbarer Raumkategorien dienen. Als Anwender kommen Bauherren, Architekten, Fachplaner der Technischen Gebäudeausrüstung, Bauphysiker, Hygieniker, …
Im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) wurde von der Firma Klimakonzept ein Feldversuch in einem Büro mit Fensterlüftung im Winter durchgeführt. Es sollte geprüft werden, ob die aus Laborversuchen bekannten Grenzen für thermische Behaglichkeit auch in der Praxis …
Im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wurden verschiedene Arten mobiler Klimageräte untersucht, um Aussagen zur richtigen Auswahl und ihrer Handhabung machen zu können. Dazu wurden die Kühlleistung, die elektrische Leistungsaufnahme, die Schallerzeugung, die …
AmI-basierte Regelung von Klimaanlagen und Anwendung auf das Phänomen der "Trockenen Luft"
Bericht
2014
Dieser Zwischenbericht fasst die Aktivitäten im Forschungsprojekt "Möglichkeiten und Grenzen einer AmI-basierten Regelung raumlufttechnischer Anlagen und beispielhafte Anwendung auf das Phänomen 'Trockene Luft'" zusammen. Zu Beginn stellt der Bericht verschiedene Aspekte gegenüber, um Beiträge zu …
Sonnenbrillen - Sicherer Sonnenschutz für die Augen
baua: Praxis kompakt
2018
Das menschliche Auge ist ein empfindliches Organ und muss bei der Arbeit und in der Freizeit gegen schädliche Einflüsse geschützt werden. Nicht nur umherfliegende Gegenstände, Späne, Staub und andere mechanische Reize können dem Auge gefährlich werden, sondern auch Blendung und UV-Strahlung.
Handbuch der thermischen Behaglichkeit - Heizperiode
Forschungsbericht
2003
Das vorliegende Handbuch soll als Entscheidungshilfe bei der Auswahl bau- und anlagentechnischer Maßnahmen für Büro- und Wohngebäude sowie vergleichbarer Raumkategorien dienen. Als Anwender kommen Bauherren, Architekten, Fachplaner der Technischen Gebäudeausrüstung, Bauphysiker, Hygieniker, …
Optimale raumklimatische Bedingungen stehen im engen Zusammenhang zu Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten. Abweichungen davon bis hin zu Belastungen durch Kälte oder Hitze am Arbeitsplatz führen zu einer Minderung der Leistungsfähigkeit, Unzufriedenheit mit der Arbeit und zu einer …
Arbeitsschutz im Klimawandel - Solare UV-Belastung bei Arbeit im Freien
baua: Fokus
2022
Die Folgen des Klimawandels sind bereits weitreichend und auch der Arbeitsschutz ist gefordert, auf veränderte Arbeitsumgebungsbedingungen zu reagieren. Vor allem Beschäftigte im Freien sind betroffen, für die sich neben heißen Sommertagen aus einer hohen Belastung durch ultraviolette …
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
Gesetz über die Durchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit