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Interventionen bei sedentärer Arbeit

Teilprojekt 1: Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Interventionen mit dem Ziel der Prävention körperlicher Unterforderung bei sedentärer Arbeit
Teilprojekt 2: Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Arbeitsumgebungen auf das Sitz- und Bewegungsverhalten bei sedentärer Arbeit - eine Feldstudie

Projektnummer: F 2499 Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Status: Laufendes Projekt Geplantes Ende: 31. Dezember 2024

Projektbeschreibung:

Sedentäres Verhalten, d.h. ein Verhalten, das von geringem Energieverbrauch charakterisiert ist, ist ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Mit zunehmender Digitalisierung wird sedentäre Arbeit häufiger werden und zur Entwicklung bzw. Häufigkeit dieser Erkrankungen beitragen. Nach einer Prognose des Robert Koch-Instituts werden im Jahr 2040 über 10 Millionen Menschen in Deutschland von einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung betroffen sein Die Forderung, sedentäres Verhalten, ein Risikofaktor für Diabetes, im Betrieb zu reduzieren und dies mit Anregungen zu mehr Bewegung zu verbinden (z. B. häufiger Wechsel von Sitzen und Bewegen), stellt daher eine wichtige Voraussetzung zum Erhalt und zur Förderung kardiometabolischer Gesundheit dar. Die metabolische Unterforderung und die Möglichkeiten ihrer Prävention für Beschäftigte in sedentärer Arbeit werden von den Akteuren des Arbeitsschutzes sowie der betrieblichen Prävention noch nicht thematisiert. Dieses Defizit soll durch eine Handlungsempfehlung, die es der Praxis ermöglicht, das Thema "sedentäre Arbeit" und seine gesundheitlichen Folgen auf das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel zu verstehen und Gestaltungsmaßnahmen einzuführen, ausgeglichen werden. Dazu werden Studien zum Thema zusammengefasst und Experteninterviews mit Stakeholdern aus Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und der Betrieblichen Gesundheitsförderung geführt. Auf dieser Grundlage werden Empfehlungen formuliert und konsentiert.

Die Empfehlungen werden unterstützt und ergänzt durch eine Querschnittstudie, die den Einfluss verschiedener Arbeitsumgebungen auf das Sitz -und Bewegungsverhalten (objektiv mit Beschleunigungsmessgeräten erfasst) sowie gesundheitliche Parameter erfasst. Dabei wird auch auf mögliche Unterschiede des Sitz- und Bewegungsverhaltens am Arbeitsplatz und im Homeoffice eingegangen. Dies ist insbesondre seit der SARS-CoV-2-Pandemie bedeutsam, da seither häufiger das Homeoffice genutzt wird.

Kontakt

Fachgruppe 3.1 "Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen"

Service-Telefon: 0231 9071-2071 Fax: 0231 9071-2070

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