Einführung eines Verfahrens der Datenfernverarbeitung für das Forschungsdatenzentrum der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (FDZ-BAuA)

  • Projektnummer: F 2559
  • Status: Laufendes Projekt
  • Geplantes Ende: 31. Januar 2027

Projektbeschreibung:

Das Forschungsdatenzentrum der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (FDZ-BAuA) stellt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Forschungsdaten aus der Arbeit der BAuA für die Bearbeitung eigener Forschungsprojekte zur Verfügung. Ziel des Projekts ist, zukünftig über das FDZ-BAuA auch Zugang zu schwächer anonymisierten Forschungsdaten zu ermöglichen, die bisher nicht von Forschenden außerhalb der BAuA genutzt werden können.

Im Rahmen des Projekts werden zunächst bestehende Verfahren zur datenschutzkonformen Nutzung von schwächer anonymisierten Forschungsdaten sowie ihre Vor- und Nachteile für die Eröffnung von neuen wissenschaftlichen Analysemöglichkeiten verglichen.

Die gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um für das FDZ-BAuA ein Verfahren der Datenfernverarbeitung („Remote Access“) zu entwickeln. Ein solches Verfahren erlaubt es, dass sensible Daten in der datenhaltenden Institution verbleiben, externe Forschende jedoch per Fernzugriff in einer gesicherten Umgebung diese Daten analysieren können. Das entwickelte Verfahren der Datenfernverarbeitung wird im Rahmen des Projekts in einer Pilotphase erprobt und wissenschaftlich begleitet.

Als erstes Datenangebot, das über das Verfahren der Datenfernverarbeitung angeboten werden soll, sind Datensätze zur BAuA-Arbeitszeitbefragung vorgesehen, die umfangreichere bzw. detailliertere Informationen enthalten als die bisher im FDZ-BAuA verfügbaren faktisch anonymisierten Scientific Use Files.

Insgesamt sollen durch das Projekt neue Analysepotentiale für wissenschaftliche Forschungsprojekte zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit eröffnet werden.

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Kontakt

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