Erwerbsteilhabe im Vergleich: ungünstigere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte mit niedrigerem Grad der Behinderung

Die vorliegenden Auswertungen untersuchen die Arbeitssituationen von Beschäftigten mit unterschiedlich schwerem Grad der Behinderung (GdB) auf dem ersten Arbeitsmarkt, basierend auf der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2024. Die Analyse zeigt, dass Beschäftigte mit einem GdB von mindestens 50 seltener von körperlichen und psychischen Arbeitsanforderungen sowie Belastungen betroffen sind als Beschäftigte mit einem GdB von unter 50. Zudem verfügen sie über mehr Ressourcen im Arbeitskontext. Die Unterschiede sind eventuell auf die rechtlichen Ansprüche schwerbehinderter Beschäftigter auf behinderungsgerechte Arbeitsgestaltung zurückzuführen. Um im Sinne der Prävention auch Beschäftigte mit einem GdB von unter 50 zu entlasten, empfiehlt sich eine inklusive Arbeitsgestaltung, die auch abseits von gesetzlichen Vorgaben ihre Wirkung entfaltet.

Bibliografische Angaben

Titel:  Erwerbsteilhabe im Vergleich: ungünstigere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte mit niedrigerem Grad der Behinderung. BIBB/BAuA-Faktenblatt 56

Verfasst von:  S. Teborg, V. Vegner, L. Hünefeld

1. Auflage.  Dortmund:  Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2025.  Seiten: 2, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:fakten20251016

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