Lärm ist hörbarer Schall (z. B. Maschinengeräusch, Ton, Knall, störender Sprachschall), der die Gesundheit schädigen sowie das körperliche und/oder seelische Wohlbefinden des Menschen beeinträchtigen kann.
Die Einwirkung von Lärm führt zu Belästigungen, Beeinträchtigungen oder Schädigungen. Dies können insbesondere Gehörschäden oder auch nicht gehörschädigende Wirkungen und Gefährdungen wie beispielsweise das Überhören von Warnsignalen, Befindlichkeits- und Kommunikationsstörungen, ein erhöhtes Risiko für das Herz-Kreislauf-System sowie eine verminderte Arbeitsleistung der Beschäftigten sein.
Lärm gehört zu den häufigsten Gefährdungen am Arbeitsplatz. In Deutschland sind vier bis fünf Millionen Arbeitnehmer gehörgefährdendem Lärm ausgesetzt. Dementsprechend ist die Berufskrankheit Lärmschwerhörigkeit (BK-Nr. 2301) mit fast 7 000 Fällen (Stand 2021) die am häufigsten von der DGUV anerkannte Berufskrankheit.
Damit ist Lärm einer der wesentlichen Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz.