Arbeitsplatz-Modell für die orale Expositionsroute (OMORE) – Projekt 2: Untersuchung von messtechnischen Methoden oraler Exposition

  • Projektnummer: F 2567
  • Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • Status: Laufendes Projekt
  • Geplantes Ende: 30. April 2027

Projektbeschreibung:

Für den Schutz von Arbeitnehmern ist eine umfassende Beurteilung ihrer Exposition grundlegend. Neben der Aufnahme über die Atmung oder die Haut kann auch der Expositionsweg durch Verschlucken (orale Exposition) eine Rolle spielen. Für die praktische Erfassung dieses Pfads liegen bislang kaum Messdaten und keine standardisierten messtechnischen Methoden vor. Daher ist es Forschungsgegenstand dieses Projekts, verschiedene messtechnische Methoden wissenschaftlich (weiter-) zu entwickeln und anhand konkreter Tätigkeiten mit Flüssigkeiten zu evaluieren.

Dazu wird zunächst der aktuelle Wissensstand zu publizierten messtechnischen Methoden oraler Exposition am Arbeitsplatz aufbereitet. Darauf basierend erfolgt eine Neu- oder Weiterentwicklung messtechnischer Methoden für Tätigkeiten mit Flüssigkeiten am Arbeitsplatz. Im letzten Schritt sollen die Methoden durch deren Anwendung an nachgestellten praxisnahen Szenarien und exemplarischen Arbeitsplätzen evaluiert und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft werden.

Zukünftig soll so ermöglicht werden, die orale Exposition an Arbeitsplätzen messtechnisch zu erfassen. Darüber hinaus liefert dieses Projekt wissenschaftlich fundierte Messergebnisse, die grundlegend für Modellevaluierungen, wie in Projekt F 2554 geplant, sind.

Weitere Informationen

Kontakt

Fachgruppe 4.I.4 "Expositionsabschätzung, Expositionswissenschaft"

Service-Telefon: 0231 9071-2071
Fax: 0231 9071-2070