Evaluation des arbeitsweltbezogenen Demografie-Monitorings "demowanda"
Projektnummer: F 2423
Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Status: Laufendes Projekt
Geplantes Ende: 30. September 2021
Projektbeschreibung:
Um komplexe Herausforderungen wie den demografischen Wandel zu bewältigen, ist eine umfassende Betrachtung der gesellschaftlichen Wirklichkeit notwendig. Das hat zur Folge, dass sich die Politikberatung dabei nicht auf ein Ressort beschränken kann. Deshalb hat die Bundesregierung als Pilotprojekt ein ressortübergreifendes Monitoring initiiert. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gemeinsam mit fünf weiteren Ressortforschungseinrichtungen des Bundes (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Bundesinstitut für Berufsbildung, Deutsches Zentrum für Altersfragen, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Robert Koch-Institut) das arbeitsweltbezogene Demografie-Monitoring "demowanda" aufgebaut.
Die Internetseite von demowanda vermittelt leicht zugänglich Informationen über gesellschaftliche Entwicklungen, die für eine Bewältigung demografisch bedingter Herausforderungen in der Arbeitswelt berücksichtigt werden müssen. Sie soll Wissenschaftlern, Journalisten, Verbänden und Politikern als Informations-, Diskussions- und Entscheidungsgrundlage im Umgang mit diesem Thema dienen.
In diesem Projekt wird demowanda im Sinne eines qualitätsgesicherten Wissenstransfers evaluiert. Zum einen soll überprüft werden, ob die Internetseite von demowanda die geplanten Zielgruppen erreicht und die hier angebotenen Informationen ihren Zweck erfüllen. Zum anderen soll der Entwicklungsprozess von demowanda im Nachgang betrachtet werden - vom Auftrag über die Gründung des Projektkonsortiums bis hin zur Zusammenarbeit der Partner im Projektzeitraum. Die Evaluation bedient sich dabei verschiedener Erhebungsmethoden (Dokumentenanalyse, Online-Nutzerbefragung, Leitfadeninterviews und Webstatistik). Die erhobenen Daten werden ausgewertet und in einem Evaluationsbericht zusammengefasst. Es sollen Verbesserungspotenziale für die weitere webbasierte Informationsvermittlung im Themenfeld von Demografie und Arbeitswelt herausgearbeitet werden. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen für künftige Kooperationsprojekte abgeleitet, mit besonderem Blick auf die Anforderungen der ressortübergreifenden Zusammenarbeit.