Derivation of occupational exposure limits for airborne chemicals - Comparison of methods and protection levels
Am 5. April 2022 fand der internationale Workshop zum BAuA-Forschungsprojekt F 2437 zur Methodik der Ableitung von Arbeitsplatzgrenzwerten statt. Er wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gemeinsam mit FoBiG (Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH) als englischsprachige Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Zielgruppen waren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen involviert in toxikologischer Risikobewertung und -management. Etwa 30 Personen haben in Präsenz in der Stahlhalle der BAuA in Dortmund sowie 160 Personen online über ein Web-Konferenz-System teilgenommen. Vertreten waren Fachleute aus Behörden, der Wirtschaft, den NGOs, der Wissenschaft, dem Ländervollzug sowie Akteure der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) aus Deutschland, zahlreichen EU-Mitgliedstaaten sowie dem nicht-europäischen Ausland.
Die Ableitung und Festsetzung von Luftgrenzwerten für den Arbeitsplatz ist in verschiedenen nationalen und internationalen Verfahren ein wichtiger Bestandteil der Risikobewertung und des Risikomanagements von Chemikalien. Auf EU-Ebene ist eine Harmonisierung von Luftgrenzwerten aktuelles Thema, da sich für einzelne Stoffe aus den Verfahren im Rahmen des Arbeitsschutzrechts einerseits und des Chemikalienrechts andererseits unterschiedliche Grenzwerte für den Arbeitsplatz ergaben.
Auf dem Workshop wurden die Ergebnisse des Forschungsprojektes F 2437, durchgeführt von FoBiG, vorgestellt und mit dem Fachpublikum diskutiert. Dieses Projekt hatte zum Ziel, die Unterschiede zwischen den aktuell auf EU-Ebene sowie auf nationaler Ebene in Deutschland verwendeten Methoden der Grenzwertableitung und die resultierenden unterschiedlichen Schutzniveaus zu analysieren und transparent zu machen. Die vorgestellten Themen beinhalteten
- Unterschiede zwischen den Methodiken bezüglich wichtiger Einzelschritte wie z. B. Ermittlung des Point of Departure und Anwendung von Extrapolationsfaktoren
- Neue Datenauswertungen zu Extrapolationsschritten (Zeit-, Inter- und Intraspeziesextrapolation)
- Diskussion von Schutzniveaus durch probabilistische Verknüpfung der Einzelschritte
Nachfolgend finden Sie das Handout inklusive Programm sowie die Vorträge der Veranstaltung. Eine schriftliche Zusammenfassung des Workshops finden Sie unter "Publikationen".
Vorträge
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Claudia Drossard, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
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Eva Kaiser, FoBiG, Forschungs und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH
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Klaus Schneider, FoBiG, Forschungs und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH
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Eva Kaiser, FoBiG, Forschungs und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH
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Klaus Schneider, FoBiG, Forschungs und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH
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Klaus Schneider, FoBiG, Forschungs und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH
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Klaus Schneider, FoBiG, Forschungs und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH