Tätigkeitsbezogene Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Filterstäuben
Bei industriellen Prozessen werden in verschiedenen Staubabscheidesystemen Filterstäube zurückgehalten und fallen in erheblicher Menge zur Entsorgung oder Wiederverwertung an. Viele Filterstäube, z. B. aus Abfallverbrennungsanlagen oder Röst- und Sinterprozessen, können gefährliche Stoffe in wechselnden Mengenanteilen enthalten. Der Umgang mit Stäuben findet nicht konstant sondern häufig kurzzeitig statt. Bei solchen Arbeitsplätzen ist die Umsetzung der Gefahrstoffverordnung, die auf eine meßtechnische Erfassung und Überwachung gründet, in der betrieblichen Praxis zu aufwendig und selten durchführbar.
Als Lösung wird ein allgemeines Handlungskonzept vorgeschlagen, das auf einer Schritt für Schritt vorgegebenen praktikablen Gefährdungsabschätzung basiert, die zu abgestuften Schutzmaßnahmen führt. Dies soll eine Arbeitsschutzgrundlage bieten, die es den Betrieben ermöglicht, nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen, ab wann und welche Schutzmaßnahmen anzuwenden sind. Dazu soll das Handlungskonzept dem Unternehmen helfen, Rechtssicherheit zu erlangen. Für die verschiedenen Tätigkeiten beim Umgang mit Filterstäuben werden Hinweise und Empfehlungen für spezielle Schutzmaßnahmen gegeben.
Bibliografische Angaben
Titel: Tätigkeitsbezogene Schutzmaßnahmen beim Umgang mit Filterstäuben.
1. Auflage.
Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 1997.
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: Gefährliche Arbeitsstoffe
, GA 49)
ISBN: 3-89429-813-8, Seiten: 144, Papier
vergriffen