Der arbeitende Mensch im Wald - eine ständige Herausforderung für die Arbeitswissenschaft

Waldarbeit ist Schwerarbeit - und ein bedeutsames Erkenntnisobjekt der Arbeitswissenschaft. Von der Waldarbeit bestehen aber vielfach unzureichende Vorstellungen. Daher wird hier ein zusammenfassender Einblick in die heutige und frühere Situation der Waldarbeit mit allen ihren Besonderheiten und Auswirkungen auf den arbeitenden Menschen gegeben. Dieser Einblick beruht auf Forschungsarbeit und Literaturrecherchen. Er beschränkt sich aufgrund der Vielschichtigkeit des Themas jeweils nur auf kurze Darstellungen der ausgewählten Inhalte.

Der geschichtliche Teil beschreibt die Waldarbeit von ihren Anfängen bis zur heutigen Hochmechanisierung. Daran schließt sich eine Darstellung der wichtigsten Rahmenbedingungen der Waldarbeit an. Es wird gezeigt, dass die Waldarbeit nach wie vor ein hohes Gefährdungspotential für die Beschäftigten birgt. Oberstes Ziel aller Bemühungen des Arbeitsschutzes in der Waldarbeit ist die Reduzierung der arbeitsbedingten Erkrankungen und der hohen Unfallzahlen. Im Hinblick auf naturnahe Waldbewirtschaftung werden moderne Forsttechnik und traditioneller Pferdeeinsatz sowie Handarbeit einander gegenübergestellt. Unter dem Aspekt Arbeits- und Gesundheitsschutz kann jedoch keinem Verfahren eindeutig der Vorzug gegeben werden, vielmehr scheint eine Kombination sinnvoll. Der Bericht schließt mit einer Darstellung der gegenwärtigen und zukünftigen Aufgaben der Forstlichen Arbeitswissenschaft.

Bibliografische Angaben

Titel:  Der arbeitende Mensch im Wald - eine ständige Herausforderung für die Arbeitswissenschaft. 

Verfasst von:  Gröger, V.; Lewark, S.

1. Auflage.  Bremerhaven:  Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 2002. 
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: Forschungsbericht , Fb 970)

ISBN: 3-89701-908-6, Seiten: 176, Papier

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