Erdbaumaschinen - Analyse der Gefährdungen, Perspektiven für die sicherheitstechnische Gestaltung

Durch die technische Entwicklung in den letzten 30 Jahren in allen Wirtschaftsbereichen sind auch große Strukturänderungen im Baubereich aufgetreten. Am augenfälligsten ist diese Entwicklung bei Erdbaumaschinen zu registrieren. Anhand der bei der Tiefbau-Berufsgenossenschaft in der Zeit von 1980 bis 1993 gemeldeten Arbeitsunfälle mit oder an Erdbaumaschinen wird die o.g. These am Beispiel der Gefährdungen durch diese Maschinen bewiesen. Insgesamt sind 17095 Erdbaumaschinenunfälle in die Ausarbeitung einbezogen worden, die nach den Hauptgruppen "Konstruktion" und "Betrieb" analysiert wurden. Um möglichst exakte Aussagen für die Unfallverhütung treffen zu können, wurde im Bereich der Konstruktion eine weitere Detaillierung in die folgenden Bauteile vorgenommen: Kabine, Aufstieg, Fenster, Klappen, Sichtmöglichkeiten, Stellteile, Haltegurte, Hebezeugeinrichtungen, Schläuche, Seile, sonstige Gefahrenstellen.

Die betriebsbedingten Unfälle wurden den folgenden Schwerpunkten zugeordnet. Aufenthalt im Gefahrbereich, Standsicherheit, Fahren, Laden, Transport, Instandhaltung. Die weiteren Ausarbeitungen wurden von der Grunsatzfrage geleitet, wie Unfälle mit oder an Erdbaumaschinen durch neue, noch nicht vorhandene konstruktive Maßnahmen verhindert werden können. Diese Fragestellung hatte absoluten Vorrang vor allen anderen organisatorischen Möglichkeiten, z.B. der Aufstellung von Verhaltensanweisungen. In einem Ausblick werden sicherheitstechnische Perspektiven für Erdbaumaschinen im Hinblick auf die Zukunft benannt.

Bibliografische Angaben

Titel:  Erdbaumaschinen - Analyse der Gefährdungen, Perspektiven für die sicherheitstechnische Gestaltung. 

Verfasst von:  Speck, J.

1. Auflage.  Bremerhaven:  Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 1997. 
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: Forschungsbericht , Fb 758)

ISBN: 3-89429-861-8, Seiten: 152, Papier

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