Präventive Strategien des Arbeitsschutzes für leistungsgewandelte ältere Arbeitnehmer
Die vorliegende Analyse der Projekte der Forschungsprogramme "Humanisierung des Arbeitslebens" und "Arbeit und Technik" zeigt, daß durch ganzheitliche Maßnahmen, die die Gestaltungsbereiche Technik, Organisation, Qualifizierung sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz umfassen, schon Anfang der achtziger Jahre Erfolge hinsichtlich der Erhaltung und Entwicklung des Arbeitskräftepotentials älterer Arbeitnehmer (Internalisierung) erzielt wurden. Anhand von ausgewählten Projekten aus knapp zwei Jahrzehnten wird deutlich, daß betriebswirtschaftliche Belange der Internalisierung nicht entgegenstehen, sondern diese sogar begünstigen können. Mit der Abkehr von Taylorismus geht die Flexibilisierung der Arbeitsorganisation (Gruppenarbeit) und die Einführung der Datenverarbeitungstechnik in der Produktion und im Dienstleistungssektor einher. Hinsichtlich der Internalisierung älterer Arbeitnehmer beinhalten diese Entwicklungen Chancen und Risiken zugleich. An beispielhaften Projekten wird gezeigt, wie die Arbeitsbedingungen zu gestalten sind, damit sich Chancen nicht nur für ältere Arbeitnehmer eröffnen. Da die Variable "Lebensalter" bei der Gestaltung von Arbeitsbedingungen immer mehr an Bedeutung verliert, werden Ansätze für eine präventive Arbeitsgestaltung aufgezeigt sowie für eine Neudefinition der Rolle des Berufs im Lebenslauf ("Zweite Karriere").
Bibliografische Angaben
Titel: Präventive Strategien des Arbeitsschutzes für leistungsgewandelte ältere Arbeitnehmer.
1. Auflage.
Bremerhaven:
, 1995.
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz: Forschungsanwendungsbericht
, Fa 32)
ISBN: 3-89429-951-7, Seiten: 132, Preis: 13,50 EUR, Papier
vergriffen