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COVID-19 and the labour market: What are the working conditions like in critical jobs?

Die COVID-19-Pandemie hat die öffentliche Aufmerksamkeit auf Berufsgruppen gelenkt, welche die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur, die medizinische Versorgung und die Bereitstellung von lebenswichtigen Gütern sicherstellen. Dieser Beitrag untersucht die Arbeitsbedingungen in systemrelevanten Berufen auf Basis repräsentativer Daten der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Beschäftigte in systemrelevanten Berufen häufiger weiblich sind und fachlich ausgerichtete Tätigkeiten sowie Sicherheits-, Reinigungs-, Transport-, Logistik- und Gesundheitsberufe ausüben. Mit Blick auf die Arbeitsbedingungen zeigt sich, dass systemrelevante Tätigkeiten vergleichsweise schlechter bezahlt werden und durch eine höhere physische Nähe zu anderen gekennzeichnet sind. Systemrelevante Beschäftigte arbeiten häufiger atypische Arbeitszeiten, wie z. B. Tag- und Nachtschichten und an Wochenenden, und haben weniger Autonomie hinsichtlich der Arbeitszeit. Zusätzlich sind systemrelevante Tätigkeiten häufiger durch muskulo-skelettale Belastungen geprägt. Die Befunde deuten darauf hin, dass arbeitsbedingte Risiken in systemrelevanten Berufen kumuliert auftreten.

Bibliografische Angaben

M. Dütsch:
COVID-19 and the labour market: What are the working conditions like in critical jobs?. 
1. Auflage. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2021. Seiten 29, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:preprint20210624

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