Existenzgründung - gesund und sicher starten
Wer als Berater im Umfeld von Existenzgründungen die Themen Sicherheit und Gesundheit stärken möchte, muss zwar einen gewissen Aufwand an Überzeugungsarbeit leisten, profitiert aber auch davon. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Wirtschaftlichkeit, Ganzheitlichkeit und Kompetenz-Erweiterung. Rückenwind bekommen Existenzgründungsberater dabei vom Arbeitsschutzgesetz. Seit 1996 in Kraft, wird darin ein modernes, erweitertes Verständnis von Arbeits- und Gesundheitsschutz definiert. Ging es im Arbeitsschutz traditionell vor allem darum, einzelne Regeln zu beachten, sind die Vorschriften heute in einen Gesamtzusammenhang eingebettet. Ziel ist eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit, die sowohl die äußeren Arbeitsbedingungen einschließlich der Arbeitsorganisation umfasst, als auch den arbeitenden Menschen darin unterstützt, die beruflichen Anforderungen zu bewältigen.
Wer diesen Ansatz auf eine breite Basis stellen will, braucht neben engagierten Partnern auch innovative Projekte. Eines davon ist das Modellvorhaben "Existenzgründung - Gesund und sicher starten (GUSS). Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA, jetzt Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) förderte damit die Entwicklung einer Unternehmenskultur, die den Menschen und sein Wohlergehen am Arbeitsplatz als wichtigen Wettbewerbsfaktor begreift.
Einen Überblick über die Themen und Angebote des GUSS-Modellvorhabens diese CD-ROM. Hier sind Highlights aus den Broschüren und Faktenblättern zusammengefasst. Außerdem gibt es für die einzelnen, im Modellvorhaben behandelten Gründergruppen praxisorientierte Handlungshilfen, Vorschläge zur gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung, Ansatzpunkte für betriebliches Gesundheitsmanagement und wichtige Anlaufstellen sowie Ansprechpartner im Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Bibliografische Angaben
Titel: Existenzgründung - gesund und sicher starten.
1. Auflage. Dortmund: , 2007. CD-ROM