Qualifizierung lernungewohnter und lernentwöhnter Arbeitnehmer

Mangelnde Qualifikationen sind für Arbeitnehmer restriktiv im Hinblick auf Beschäftigungsmöglichkeiten und für Unternehmen ein entscheidendes Hindernis zur Auslastung ihrer Kapazitäten. Trotz erheblicher Investitionen in den Weiterbildungsbereich sind Zielgruppen wie An- und Ungelernte bei betrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen unterrepräsentiert. Dies beruht vor allem auch auf der vielfach verbreiteten Meinung, daß solche Lernungewohnten nicht in der Lage seien, die Anforderungen bei Qualifizierungsmaßnahmen für die Beherrschung neuer Technologien zu bewältigen. Projekte aus dem Programm Humanisierung des Arbeitslebens haben aber gezeigt, daß bei der Beachtung bestimmter sozialer und pädagogisch-didaktischer Gesichtspunkte bei der Durchführung von Qualifizierungsmaßnahmen An- und Ungelernte durchaus dem Facharbeiterbrief vergleichbare Qualifikationen erwerben können. Besonders ist darauf hinzuweisen, daß diese Arbeitnehmer den Umgang mit neuen Technologien lernen können, wenn nicht von den Defiziten dieser Gruppe ausgegangen wird, sondern wenn die Anforderungen des Lerngegenstandes zugrundegelegt werden und eine entsprechende Lehr- und Lernstrategie entwickelt wird.

Bibliografische Angaben

Titel:  Qualifizierung lernungewohnter und lernentwöhnter Arbeitnehmer. 

Verfasst von:  Hahn, H.; Krohn, B.

1. Auflage.  Dortmund: , 2000. 
(Quartbroschüre: Qualifizierung , Q 2)

ISBN: 3-88261-314-9, Seiten: 20, Papier

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