Climate Change meets Occupational Safety and Health
Der Klimawandel und seine verschiedenen Auswirkungen sind eine Herausforderung für die internationale Gemeinschaft. Dies betrifft auch die Arbeitswelt. Durch den Klimawandel nimmt die Exposition gegenüber Hitze und solarer UV-Strahlung zu, insbesondere bei der Arbeit im Freien. Die Zahl der nicht einheimischen Insekten und anderer Vektoren, die Infektionskrankheiten übertragen, wird wahrscheinlich ansteigen. Das Gleiche gilt für das Auftreten neuer Allergene und Toxine. Und auch die Bemühungen um eine Dekarbonisierung führen für Beschäftigte zu neuen Risiken und Gefahren, die angemessene Mittel und Schutzmaßnahmen erfordern, um sichere und gesunde Arbeit zu gewährleisten. Es ist offensichtlich, dass der Klimawandel eine globale Herausforderung darstellt und dass daher eine internationale Zusammenarbeit und Vernetzung notwendig ist.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und die Institute der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) luden internationale Experten aus den G7-Staaten zu einer Netzwerkveranstaltung am 17. Oktober nach Dresden ein. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) initiierte und unterstützte diese Veranstaltung im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft im Employment Track. Mehr als 100 Experten aus den G7-Staaten, der EU und weiteren interessierten Ländern nahmen an der Veranstaltung teil. Die Teilnehmer diskutierten verschiedene Mechanismen, durch die sich der Klimawandel auf unser Arbeitsleben auswirken wird, darunter Hitze, solare UV-Belastung, extreme Wetterereignisse, die Ausbreitung neu auftretender Krankheiten und Allergien, neue Gefahrstoffe, Herausforderungen bei der alternativen Energieerzeugung und einer Kreislaufwirtschaft sowie psychologische Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitswelt.
Bibliografische Angaben
Titel: Climate Change meets Occupational Safety and Health.
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung / Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2022. Seiten: 11, PDF-Datei, DOI: 10.21934/cooperation20221219