Arbeitszeiterfassung und Flexibilität - Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019

Im Mai 2019 hat der EuGH die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, Arbeitgeber zu verpflichten, ein "objektives, verlässliches und zugängliches System zur Arbeitszeiterfassung" einzurichten, das die tägliche Arbeitszeit, die Zahl der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden (inklusive Überstunden) und ihre zeitliche Verteilung misst. Aus der Perspektive des Arbeitsschutzes ist die Erfassung der Arbeitszeit zudem wichtig, um Expositionszeiten nachzuhalten, zeitliche Entgrenzung (insbesondere Überstunden und Mehrarbeit) zu vermeiden und Erholung zu gewährleisten. Während Kritiker einer Arbeitszeiterfassung Einschränkung der Flexibilität für Beschäftigte anführen, zeigen die Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019, dass eine Erfassung der Arbeitszeit, insbesondere bei der Arbeit von zuhause, nicht nur mit weniger zeitlicher Entgrenzung, sondern auch mit mehr Flexibilität für Beschäftigte einhergeht.

Bibliografische Angaben

Titel:  Arbeitszeiterfassung und Flexibilität - Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019. 

Verfasst von:  N. Backhaus, L.-K. Stein, I. Entgelmeier

1. Auflage.  Dortmund:  Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2021. 
(baua: Fokus)
Seiten: 21, Projektnummer: F 2507, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:fokus20211001

Download Artikel "Arbeitszeiterfassung und Flexibilität - Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019" (PDF, 429 KB, Datei ist barrierefrei/barrierearm)

Weitere Informationen

Forschungs­projekte

ProjektnummerF 2507 StatusAbgeschlossenes Projekt Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland: Wissenschaftliche Analysen zu aktuellen Themen

Zum Projekt

Forschung abgeschlossen