Personenbezogene Lichtexpositionsmessungen in Feldstudien - Eine Handlungsanleitung zur Charakterisierung und Kalibrierung von Lichtexpositionsdetektoren
Sowohl natürliches Licht als auch die künstliche Beleuchtung wirken auf die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Menschen durch ihren Einfluss auf zirkadiane Rhythmen ein. In vielen Feldstudien, die sich mit zirkadianen Beeinflussungen befassen, wird die personenbezogene Lichtexposition mit Lichtexpositionsdetektoren gemessen. Die auf dem Markt erhältlichen Detektoren für solche Messungen unterscheiden sich stark hinsichtlich ihrer messtechnischen Eigenschaften und ihre Einschränkungen werden oft nicht berücksichtigt. Verschiedene Studien verdeutlichen die Wichtigkeit einer vorheriger Charakterisierung und, falls erforderlich, der Kalibrierung der Lichtexpositionsdetektoren, um verlässliche Messergebnisse erzielen zu können.
Dieser Bericht stellt die Ergebnisse der Charakterisierung und Kalibrierung von 23 Actiwatch Spectrum-Detektoren der Firma Philips Respironics dar, die im Rahmen des Forschungsprojektes F 2355 "Ermittlung der tatsächlichen Lichtexposition aus natürlichen und künstlichen Quellen im Hinblick auf zirkadiane Wirkungen bei schichtarbeitenden Beschäftigten" verwendet wurden. Die Detektoren wurden hinsichtlich ihres Linearitätsbereichs und Dunkelsignals sowie ihrer Richtungs- und spektralen Empfindlichkeit charakterisiert. Die Ergebnisse bestätigten die Notwendigkeit der Kalibrierung von Actiwatch Spectrum-Detektoren, die mittels dreier künstlicher Lichtquellen (einer Halogen-, einer Leuchtstoff- und einer warm-weißen LED-Lampe) sowie anhand des Tageslichts durchgeführt wurde.
Bibliografische Angaben
Titel : Personenbezogene Lichtexpositionsmessungen in Feldstudien - Eine Handlungsanleitung zur Charakterisierung und Kalibrierung von Lichtexpositionsdetektoren.
1. Auflage . Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2016. Seiten: 47, Projektnummer : F 2355, Papier , PDF-Datei , DOI: 10.21934/baua:bericht20161220