Barrierefreiheit digitaler Arbeitswelten am Beispiel von Webkonferenztools

Webkonferenzen als Kommunikationsmedium im Rahmen der ortsflexiblen Arbeit haben in den vergangenen Jahren an Relevanz gewonnen. Trotz der sich eröffnenden Möglichkeiten und dem neu gewonnenen Zugang zu mobiler Arbeit für viele Beschäftigte dürfen technologieabhängige Barrieren und Nachteile von Webkonferenztools, die eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben verhindern oder zu negativen Nutzungserlebnissen führen, nicht unentdeckt bleiben. Im Rahmen dieser Studie wurden strukturierte, telefonische Interviews geführt. Blinde und sehbehinderte Nutzerinnen und Nutzer beschrieben Webkonferenzsoftware anhand von Merkmalen, die anschließend hinsichtlich ihrer Relevanz für Barrierefreiheit, Nutzungserleben und Akzeptanz ausgewertet wurden. Die Ergebnisse geben Ansatzpunkte für die Formulierung von Heuristiken für den inklusionsförderlichen Einsatz dieser Tools bei der Arbeit sowie das Schaffen unterstützender Rahmenbedingungen.

Dieser Artikel ist im Journal "sicher ist sicher", Volume 74, Nr. 1, S. 26-32 erschienen.

Bibliografische Angaben

Titel:  Barrierefreiheit digitaler Arbeitswelten am Beispiel von Webkonferenztools. Eine Interviewbefragung blinder und sehbehinderter Nutzer*innen von Webkonferenztools am Arbeitsplatz

Verfasst von:  I. Haury, S. Hamideh Kerdar, B. Kirchhoff

in: sicher ist sicher, Volume 74, Nr. 1, 2023.  Seiten: 26-32, Projektnummer: F 2535, DOI: 10.37307/j.2199-7349.2023.01.08

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Forschungs­projekte

ProjektnummerF 2535 StatusLaufendes Projekt Inklusionschancen, Exklusionsrisiken und Aufgabenveränderungen für Menschen mit Beeinträchtigungen durch den Einsatz von Softwaretools und digitalen Technologien am Beispiel kooperativer und einfacher Tätigkeiten

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