Mindestlohnbetriebe in der zweiten Corona-Welle

Die Mindestlohnbetriebe können es in der Corona-Pandemie aus verschiedenen Gründen besonders schwer haben. Wir stellen fest, dass Mindestlohnbetriebe zu Beginn 2021 häufiger von der Corona-Pandemie betroffen waren als die übrige Wirtschaft, was auf die Branchenzusammensetzung der Mindestlohnbetriebe und nicht auf den Mindestlohn selbst zurückzuführen ist. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Mindestlohnbetriebe häufiger Kurzarbeit einsetzen als andere Betriebe. Auch das Arbeitsvolumen wird in Mindestlohnbetrieben häufiger als in anderen Betrieben durch den Abbau von Überstunden reduziert. Zudem werden Lohnerhöhungen und Sonderzahlungen häufiger gekürzt oder ausgesetzt.

Dieser Artikel ist im Journal "Zeitschrift für Arbeitswissenschaft" (2021) erschienen.

Bibliografische Angaben

Titel:  Mindestlohnbetriebe in der zweiten Corona-Welle. 

Verfasst von:  C. Kagerl, C. Ohlert

in: Wirtschaftsdienst, Volume 101, Ausgabe 10, 2021.  Seiten: 804-808, DOI: 10.1007/s10273-021-3028-9

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