Bericht zur Fachveranstaltung "Hybrides, Ortsflexibles, Multilokales Arbeiten?" veröffentlicht
Beim ersten interdisziplinären Dialog "Hybrides, Ortsflexibles, Multilokales Arbeiten? Wissenschaft im Dialog" diskutierten Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen über ortsflexible Arbeitsformen. Die zentralen Erkenntnisse und die Vorträge der Referentinnen und Referenten hat die BAuA in einem Bericht veröffentlicht.
- Datum 2. November 2023
Durch die gestiegene Verbreitung des Arbeitens von zuhause, nicht zuletzt durch die SARS-CoV-2-Pandemie, hat auch die arbeitswissenschaftliche Forschung zu diesem Themenfeld zugenommen. Um Erkenntnisse und Wissen zu bündeln, hatte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im April zum ersten interdisziplinären Dialog zum Thema "Hybrides, Ortsflexibles, Multilokales Arbeiten?" nach Dortmund eingeladen. Die Vorträge der Referentinnen und Referenten sowie die Erkenntnisse aus den Diskussionen hat die BAuA nun in einem baua: Fokus veröffentlicht.
Der vorliegende Bericht umfasst insgesamt 12 Vorträge, die sich mit verschiedenen Aspekten der ortsflexiblen Arbeit beschäftigten. Die Referentinnen und Referenten berichteten über ihre Arbeit im Themenschwerpunkt "Hybride Modelle, Wechsel- und Mischmodelle, Arbeitszeitgestaltung bei hybrider Arbeit (Arbeitszeiterfassung, Ruhezeiten, Erholung, atypische Arbeitszeiten, lange Arbeitszeiten und Überstunden)". So konnten im ersten Dialog umfangreiche Forschungsergebnisse zu Stressoren und Ressourcen, Gestaltungsansätzen und Einflussfaktoren zum Erleben des Arbeitsplatzes als sozialer Ort bei hybrider Arbeit ausgetauscht werden. Die wichtigsten Erkenntnisse sind in einem abschließenden Fazit im Bericht zusammengefasst.
Die Fachveranstaltung wurde im Rahmen des BAuA Projektes F 2555 und als Beitrag zur neuen Kampagne "Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung" der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) durchgeführt. Bis 2025 sollen vier weitere Fachgespräche durchgeführt werden, jeweils zu unterschiedlichen Fragestellungen. Der nächste Dialog findet bereits am 7. und 8. November in Berlin statt.