AGSpublik "Aus der Arbeit des AGS" am 24.11.2014 in Berlin

Der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) berät das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Er erarbeitet Technische Regeln und Empfehlungen zum Arbeitsschutz bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen - gleichzeitig ist der AGS auch Ansprechpartner für Fragen aus der Praxis. Die aktuelle Amtsperiode 2009-2014 endet - Anlass für den AGS, wieder besondere Arbeitsschwerpunkte vorzustellen.

Zunächst aber wurden die Preisträger des Deutschen Gefahrstoffschutzpreises 2014 ausgezeichnet. Sie stellten ihre vorbildlichen praktischen Problemlösungen und Initiativen zum Schutz von Beschäftigten, die mit Gefahrstoffen umgehen, im Rahmen der Veranstaltung vor. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat diesen Wettbewerb unter dem Motto "Umgang mit Gefahrstoffen sicherer machen, Innovationen fördern" schon zum zehnten Mal ausgeschrieben, um neue Ideen und Anregungen bekannter zu machen. (Vorträge und umfassende Informationen dazu siehe rechts.)

Bis Juni 2015 soll die Gefahrstoffverordnung u.a. an die CLP-Verordnung angepasst und um das Risikokonzept für krebserzeugende Stoffe erweitert werden. Die Beratungsergebnisse des AGS dazu und die Eckpunkte des Verordnungsentwurfs wurden vorgestellt.

Die Handlungsempfehlung zur Ermittlung des Standes der Technik und die Absenkung des Allgemeinen Staubgrenzwertes sind zwei Beschlüsse des AGS, deren Umsetzung in die Praxis weiter begleitet werden wird. Mögliche Problemstellungen dabei wurden vorgestellt und diskutiert, Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Auf Beiträge und Fragen der Teilnehmer wurde auch im Rahmen einer anschließenden Podiumsdiskussion eingegangen.

Dokumentation

Programm (PDF, 116 KB)

Eckpunkte der Neufassung der Gefahrstoffverordnung 2015
A. Smola, BMAS

Der Allgemeine Staubgrenzwert (PDF, 98 KB)
H. Wriedt, Beratungs- und Informationsstelle Arbeit & Gesundheit

Ermittlung des Standes der Technik und Praxisbeispiele (PDF, 429 KB)
M. Born, B·A·D GmbH

TRGS 504 "Tätigkeiten mit Exposition gegenüber A- und E-Staub" (PDF, 87 KB)
D. Dahmann, BG RCI / K. Guldner, VBG

Der GBS-Grenzwert aus Sicht der deutschen Industrie (PDF, 379 KB)
H. Bender, BDI