Partikelfilter im medizinischen Bereich

Austauschbare Partikelfilter an Filtergeräten können länger als eine Schicht getragen werden, empfiehlt der ad Hoc Arbeitskreis "COVID 19" vom Ausschuss für biologische Arbeitsstoffe.

  • Datum 9. April 2020

Im Laufe der Corona-Pandemie kann es immer wieder zu Lieferengpässen bei filtrierenden FFP2 und FFP3 Masken kommen. Der ad Hoc Arbeitskreis "COVID 19" beim Ausschuss für biologische Arbeitsstoffe (ABAS) empfiehlt daher auch den Einsatz von wiederverwendbaren Masken mit austauschbaren Partikelfiltern oder den Einsatz von wiederverwendbaren gebläseunterstützten Filtergeräten in Kombination entweder mit Vollmasken, Halbmasken, Hauben oder Helmen als Atemschutz im medizinischen Bereich. Diese persönliche Schutzausrüstung erlaubt eine Verwendung von Glasfaserfiltern über eine Schicht hinaus. Erfahrungen aus anderen Bereichen zeigen, dass der Einsatz von trockenen Partikelfiltern je nach Herstellerangaben über mehrere Tage möglich ist. Die Handhabung ist einfacher und weniger fehleranfällig. Bei Gebläseunterstützung ermöglichen solche Atemschutzsysteme eine längere Tragezeit und sind weniger belastend für die Beschäftigten. Die zu verwendenden Filtereinheiten sind mit P2/P3 gekennzeichnet, Haubensysteme mit TH2/TH3 sowie gebläseunterstützte Masken mit TM2/TM3.

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