Arbeitsbedingungen und Gesundheit aus der Sicht der Erwerbstätigen
Im Fokus der Befragung stehen Fragen zum Arbeitsplatz (Tätigkeitsschwerpunkte, Arbeitsanforderungen, Arbeitsbelastungen etc.) und zu Beanspruchung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Zudem werden Zusammenhänge zwischen Aus- und Weiterbildung und Beschäftigung im weiteren Sinne analysiert.
Die Befragung zeichnet sich im Vergleich zu anderen Untersuchungen dadurch aus, dass sie zum einen eine repräsentative Stichprobe der Erwerbsbevölkerung darstellt und zum anderen durch die gleichzeitige Erhebung von Belastung und gesundheitlichen Beschwerden Zusammenhänge zwischen Belastungen und körperlichen Beeinträchtigungen abbilden kann.
Wer wurde wie befragt?
In der Erwerbstätigenbefragung wurden 20.000 Erwerbstätige ab 15 Jahren mit einer Arbeitszeit von mindestens zehn Stunden pro Woche in Deutschland befragt, wobei mit Erwerbstätigkeit eine mit einem Einkommen verbundene Tätigkeit gemeint war. Hierbei wurden ehrenamtlich tätige Personen genauso ausgeschlossen wie Personen in einem Beschäftigungsverhältnis im Rahmen der ersten Ausbildung. Ausländer wurden nur bei hinreichenden Deutschkenntnissen in die Erhebung einbezogen. Obwohl ohne feste Vergütung beschäftigt, wurden mithelfende Familienangehörige und Personen mit maximal dreimonatiger Unterbrechung der Tätigkeit befragt.
Die fünfte Welle der Erwerbstätigenbefragung im Jahr 2006 (Vorgänger BIBB/IAB-Erhebung) wurde erstmals mit Hilfe von computerunterstützten Telefon-Interviews durchgeführt.
Welche Informationen finde ich hier?
Neben dem Fragebogen und einer Grundauswertung finden Sie auf dieser Seite einige fachliche Publikationen zum Thema und das Ergebnis einer methodischen Analyse, die sich mit den Auswirkungen der Umstellung der Befragungsmethodik von der BIBB/IAB-Erhebung 1999 auf die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 befasst.