Aktive Gefährdungsvermeidung bei psychischer Belastung in KMU: Eine repräsentative Betriebsbefragung

  • Projektnummer: F 2473
  • Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • Status: Laufendes Projekt
  • Geplantes Ende: 30. November 2025

Projektbeschreibung:

Arbeit sollte in den Betrieben so gestaltet werden, dass Gefährdungen für die Gesundheit der Beschäftigten vermieden bzw. minimiert werden. Dabei sind auch Gefährdungen durch psychische Belastungen zu berücksichtigen. Allerdings mangelt es an empirisch fundiertem Wissen darüber, was Betriebe in dieser Hinsicht konkret tun. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Im Projekt soll ermittelt werden, wie KMU Gefährdungen im Betrieb vermeiden. Dazu wird eine repräsentative Betriebsbefragung unter Inhaberinnen und Inhabern, Geschäftsführenden und ggf. Sicherheitsfachkräften kleiner und mittlerer Unternehmen durchgeführt. Insbesondere soll untersucht werden,

  1. wie hoch der Anteil der KMU ist, die Gefährdungen durch psychische Belastung zum Gegenstand zielgerichteten präventiven Handelns machen,
  2. welche diesbezüglichen Maßnahmen in KMU konkret ergriffen werden,
  3. welche Akteur/-innen mit der Organisation und Umsetzung dieser Maßnahmen betraut sind,
  4. welche Probleme und Unterstützungsbedarfe konstatiert werden,
  5. durch welche Bedingungen und Strukturen die Gefährdungsvermeidungspraxis in KMU charakterisiert wird.

Die Erkenntnisse aus dem Projekt schaffen eine Grundlage für die Weiterentwicklung von Gestaltungsempfehlungen, für die Ausrichtung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten sowie für die Bestimmung von Interventionsbedarfen und -bedingungen in KMU.

Wurde Ihr Betrieb im Rahmen der "Betriebsbefragung zum Umgang mit Belastungen bei der Arbeit" angeschrieben?

Das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft führt im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gegenwärtig die bundesweite Betriebsbefragung zum Umgang mit Belastungen bei der Arbeit durch. Mit Ihrer Teilnahme tragen Sie zu einem besseren Verständnis über die betriebliche Praxis sowie zu einer Erweiterung des aktuellen Forschungs- und Wissensstandes bei. Die Befragungsergebnisse werden ausschließlich anonym ausgewertet. Weitere Informationen zur Befragung finden Sie auf der Webseite des infas Instituts für angewandte Sozialwissenschaft unter www.infas.de.

Wir bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen.

Weitere Informationen

Kontakt

Fachgruppe 3.2 "Psychische Belastung und Mentale Gesundheit"

Service-Telefon: 0231 9071-2071
Fax: 0231 9071-2070