Ein Workshop mit wissenschaftlichen Impulsen, Praxisbeispielen und Erfahrungsaustausch
Informationsveranstaltung
- Termin: 10. Juni 2026 , 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr
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Veranstaltungsort:
Inhalt:
Die stufenweise Wiedereingliederung (STWE) ist ein zentrales Instrument zur nachhaltigen Rückkehr in den Arbeitsalltag nach längerer Erkrankung. Auf Basis einer qualitativen Studie mit zurückgekehrten Beschäftigten und betrieblichen Akteurinnen/Akteuren werden praxisrelevante Erkenntnisse zur Umsetzung vorgestellt: Was brauchen Zurückkehrende nach einer Langzeiterkrankung wirklich, um ihre Arbeitsfähigkeit unter gesundheitsförderlichen Arbeitsbedingungen aufzubauen? Welche Strukturen und Haltungen fördern eine gelingende STWE? Was kann der Betrieb und beteiligte Akteur:innen beitragen? Wo liegen ggf. auch Grenzen? Im Fokus stehen Themen wie Vertrauensarbeit, Umgang mit Druck, Kommunikation, flexible Unterstützung, Selbstwirksamkeit sowie strukturelle und soziale Fürsorge im Betrieb. Der Workshop richtet sich an alle, die die STWE begleiten und gestalten - mit konkreten Impulsen für die Praxis, Raum für Austausch und Arbeit an Fallbeispielen zum Transfer in die direkte Umsetzung im eigenen Betrieb.
Themen:
- Stufenweise Wiedereingliederung (STWE)
- Umgang mit Langzeiterkrankungen
- Betriebliche Fürsorge und Führung
- Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
- Organisationskultur und Gesundheitsförderung
Zielgruppen: BEM-Beauftragte, Gesundheitsmanager/-innen, Führungskräfte, HR-Verantwortliche, externe BEM-Dienstleister, Betriebsärztinnen/Betriebsärzte, Sozialberater/-innen, Betriebsräte und Schwerbehindertenvertretungen, Gleichstellungsbeauftragte, Arbeitspsychologische Fachkräfte, Reha-Berater/-innen und Integrationsfachdienste
Vorkenntnisse: Grundkenntnisse im BEM oder in der Begleitung von Langzeiterkrankten sind hilfreich. Bereitschaft zur Arbeit in Kleingruppen und Offenheit für Praxisreflexion wird vorausgesetzt.
Nutzen für Teilnehmende: Der Treffpunkt bietet nebst dem wissenschaftlichen Input Raum für Erfahrungsaustausch und gemeinsame Auseinandersetzung mit Fragen der STWE auf Basis konkreter Praxisbeispiele. Impulse aus Forschung und Praxis regen zur Reflexion und Weiterentwicklung an.
Es findet keine Rechtsberatung statt.
Hinweis:
Anmeldung unbedingt erforderlich.
Im Rahmen des Dresdner Treffpunktes kommen die digitalen Tools WebEx, Taskcards und Slido zum Einsatz. Wenn alle Plätze vergeben sind, gibt es die Möglichkeit einer Warteliste.
Der Workshop ist auf ca. 80 Personen begrenzt. Der erste Teil besteht aus dem wissenschaftlichen Input. Im zweiten Teil sollen Kleingruppen zu je 6-8 Personen in separate Breakoutrooms eingeteilt werden, um die Bearbeitung praxisnaher Fallbeispiele im interaktiven Austausch und vertiefte Diskussionen zu ermöglichen.