Kick-off Veranstaltung der neuen EU-OSHA-Kampagne für gesunde Arbeitsplätze: "Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung" am 02.11.2023

Am 2. November 2023 fand in Berlin die nationale Auftaktveranstaltung der neuen EU-OSHA Kampagne "Gesunde Arbeitsplätze" 2023-2025 statt. Unter dem Motto "Sicher und gesund arbeiten in Zeiten der Digitalisierung" lud der Nationale Focal Point der EU-OSHA gemeinsam mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in die Räumlichkeiten der DGUV in Berlin ein.

Mehr als 90 Arbeitsschutzakteure nahmen an der Auftaktveranstaltung teil und informierten sich über Inhalte, Maßnahmen und Ziele der europäischen Kampagne. Durch den Tag führte Dr. Sascha Wischniewski, Leiter der Fachgruppe 2.3 "Human Factors, Ergonomie" der BAuA.

Isabel Rothe und Dr. Stefan Hussy
© DGUV

Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Präsidentin der BAuA Isabel Rothe und dem Hauptgeschäftsführer der DGUV Dr. Stefan Hussy. Beide betonten in ihren Grußworten die Bedeutung des Themas, sowie die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit.

In einer ersten Diskussionsrunde sprachen Susanne Baltes (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, BMAS), Dr. Marc Wittlich (Institut für Arbeitsschutz der DGUV, IFA) und Stefan Pemp (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung) über ihre Perspektiven zum Thema Digitalisierung der Arbeitswelt. Anschließend berichtete Lars Hoffmann von Siemens in einer Keynote über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. William Cockburn, der Direktor der EU-OSHA, stellte live zugeschaltet aus dem Hauptsitz der Europäischen Agentur in Bilbao (Spanien) im Anschluss die Kampagne und ihre Schwerpunkte vor.

Impressionen der Veranstaltung
© yours.communication GmbH

Die Positionen der Sozialpartner standen im Mittelpunkt, als Dr. Sebastian Schneider vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und Prof. Dr. Sascha Stowasser vom Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa) dem Moderator Dr. Sascha Wischniewski Rede und Antwort standen.

Nach der Mittagspause folgte ein Vortragsblock, in dem Referentinnen und Referenten der BAuA und der DGUV über ihre Forschungsarbeiten und Praxisprojekte in den einzelnen Themenschwerpunkten der europäischen Kampagne in Deutschland berichteten. Moderiert wurde dieser Teil von Dr. Marc Wittlich. Die Präsentationen des Vortragsblocks können unten heruntergeladen werden.

Am späten Nachmittag hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, mit den Referentinnen und Referenten über die Umsetzung der Kampagne in den nächsten zwei Jahren zu diskutieren. Nach der Zusammenfassung der Diskussion gab Matthias Holtmann (Gruppe "Gremien und Kooperationen" und Nationaler Focal Point in der BAuA) einen Ausblick auf die Umsetzung der Kampagne in den nächsten zwei Jahren in Deutschland.

Podium der Veranstaltung
© BAuA

Vorträge

Programm (PDF, 545 KB)

Mobile Arbeit ergonomisch gestalten (PDF, 8 MB)
Susan Freiberg, Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG) / Dr. Britta Weber, Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)

Ortsflexibles Arbeiten: Neue Orte, neue Herausforderungen an den Arbeitsschutz? (PDF, 1 MB)
Dr. Nils Backhaus und Dr. Patricia Tegtmeier, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Anwendung digitaler Tools in der Prävention (PDF, 2 MB)
Dr. Kai Heinrich, Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)

Digitalisierung als Unterstützung des Arbeitsschutzhandelns (PDF, 1 MB)
Swantje Robelski und Dr. Andreas Richter, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Digitale Instrumente für die Aufsicht (PDF, 119 KB)
Dr. Ludger Michels, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Automatisierung von Tätigkeiten: Chancen und Risiken für sicheres und gesundes Arbeiten (PDF, 2 MB)
Dr. Patricia Rosen, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)

Kollaborierende Roboter sicher gestalten (PDF, 7 MB)
Jan Zimmermann, Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA)

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