Prävention arbeitsbedingter Muskel-Skelett-Erkrankungen
Erfahrungen mit betrieblicher Gesundheitsförderung Erfahrungsaustausch vom 10. Juni 1995 in der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und deren Folgen sind in den letzten Jahren im Zunehmen begriffen, unbeschadet der Tatsache, daß an vielen Arbeitsplätzen ständige ergonomische Verbesserungen vorgenommen wurden und die körperliche Schwerarbeit zurückging. In den Statistiken unterschiedlicher Kranken- und Rentenversicherer werden sowohl für Krankheitsfälle und Arbeitsausfallzeiten als auch für Frührentenzugänge (Renten wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit) erste Plätze durch diese Krankheitsgruppe belegt. Diagnosen, die sich auf das Muskel-Skelett-System beziehen, machen etwa ein Drittel aller ursächlichen Krankheitsarten aus.
Im bekanntermaßen multikausalen Ursachengefüge stellen arbeitsbedingte Faktoren eine wichtige Teilmenge dar. Da sich die Arbeitswelt einerseits zum Schauplatz für die Manifestation oder Verstärkung von Beschwerden entwickeln kann und andererseits Möglichkeiten der sinnvollen Intervention bietet, stellt betriebliche Gesundheitsförderung einen erfolgversprechenden Ansatz zur Prävention arbeitsbedingter Muskel-Skelett-Erkrankungen dar. Ein Erfahrungsaustausch, der in der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin am 10.06.1995 stattfand, gab 10 Referenten Gelegenheit, neuere Forschungsergebnisse sowie praktische Erfahrungen mit Gesundheitsförderungsprogrammen vorzustellen, die während der nachfolgenden Podiumsdiskussion diskutiert wurden.
Bibliografische Angaben
Titel: Prävention arbeitsbedingter Muskel-Skelett-Erkrankungen. Erfahrungen mit betrieblicher Gesundheitsförderung Erfahrungsaustausch vom 10. Juni 1995 in der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin
1. Auflage.
Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 1996.
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin: Tagungsbericht
, Tb 7)
ISBN: 3-89429-210-5, Seiten: 128, Preis: 13,00 EUR, Papier
vergriffen