Deutsches Zentrum für psychische Gesundheit nimmt Arbeit auf
BAuA beteiligt sich als Projektpartner am Standort Bochum
Ausgabe
19/23
Datum 4. Mai 2023
Dortmund - Mit dem Ziel Versorgungslücken zu schließen, Präventionsangebote zu stärken und Therapien nachhaltig zu verbessern, hat das Deutsche Zentrum für psychische Gesundheit (DZPG) in Bochum zum 1. Mai 2023 seine Arbeit aufgenommen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ist Teil des Standorts, der vom Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der Ruhr-Universität Bochum geleitet wird.
Mit insgesamt sieben Forschungsprojekten startet das FBZ nun in eine zweijährige Aufbauphase. Der Bochumer Standort zeichnet sich durch die klinisch-psychologische Ausrichtung und den thematischen Fokus auf unterschiedliche Lebenswelten wie Familie, Schule und Arbeit aus. Die BAuA bringt ihre langjährige Expertise zum Zusammenhang von Arbeit und psychischer Gesundheit ein.
Die deutschen Zentren der Gesundheitsforschung sind große, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsverbünde mit dem Ziel die Behandlung und Prävention von Volkskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel-, Infektions-, Lungen- oder neurodegenerativen Erkrankungen zu verbessern. In 2022 wurde nach einem zweitstufigen wettbewerblichen Verfahren das neue Deutsche Zentrum für psychische Gesundheit gegründet. An sechs bundesweiten Standorten vereint das DZPG verschiedene wissenschaftliche Disziplinen (Psychiatrie, Neurowissenschaften, Sozialmedizin, Public Health, Psychologie) in der Erforschung psychischer Erkrankungen sowie der Weiterentwicklung von Therapie- und Präventionsansätzen.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten rund 800 Beschäftigte.