Klimawandel trifft auf Arbeitsschutz
BAuA und DGUV veröffentlichen Zusammenfassung der G7-Netzwerkveranstaltung
Ausgabe
05/23
Datum 31. Januar 2023
Dortmund - Der Klimawandel und seine vielfältigen Folgen rücken zentrale Themen des Arbeitsschutzes in den Fokus. Im Rahmen einer internationalen Netzwerkveranstaltung im vergangenen Jahr griffen die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) das Thema "Klimawandel und Arbeitsschutz" auf. Dabei fanden Symposien und ein Workshop statt, in denen die verschiedenen Arbeitsschutzthemen im Kontext des Klimawandels behandelt wurden. Der vorliegende Bericht "Climate Change meets Occupational Safety and Health" enthält Zusammenfassungen dieser fachlichen Diskurse.
In insgesamt vier Symposien sprachen nationale und internationale Referentinnen und Referenten über die zunehmende Hitze und solare UV-Strahlung und die Verbreitung von Infektionen und Allergien. Weitere Vorträge behandelten die Themen Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft sowie die psychologischen Auswirkungen des Klimawandels. Im Anschluss an die Netzwerkveranstaltung fand ein nachgelagerter Workshop statt, der sich mit den Regulierungsaspekten des Arbeitsschutzes bei sich ändernden Klimabedingungen befasste. Ziel dieses Workshops war es, von unterschiedlichen internationalen Ansätzen zu lernen und Potenziale für zukünftige gemeinsame Möglichkeiten und Lösungen zu identifizieren.
Die Ergebnisse werden in die weitere Arbeit der Arbeitsministerien der G7-Staaten einfließen.
Der Bericht "Climate Change meets Occupational Safety and health" kann als PDF im Internetangebot der BAuA heruntergeladen werden unter www.baua.de/publikationen.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten rund 800 Beschäftigte.