Eingebaute Sicherheit - Sichere Konstruktion handgeführter Laserwerkzeuge
Handgeführte Laser zur Materialbearbeitung (HLG) etablieren sich neben automatisierten Laseranlagen in einer Reihe von Anwendungsfeldern. Im Maschinen- und Anlagenbau werden handgeführte Laser ebenso eingesetzt wie in der Automobilindustrie, im Schiffbau und bei der Restaurierung von Denkmalen. Ob Feinschweißen, Auftragschweißen, Schneiden, Härten, Reinigen von Oberflächen oder auch Beschriften - handgeführte Laser eignen sich für viele Bearbeitungsmethoden. Als mobile Geräte eignen sich handgeführte Laser für hochpräzise Bearbeitungen großer stationärer Werkstücke oder Flächen, die nicht bewegt werden können. Der Laser kann einfach vor Ort gebracht und ohne vorherigen Programmieraufwand präzise von Hand über das Werkstück geführt werden. Die Vorteile des Lasers werden für die Reparatur von Anlagen, zum Beispiel Gesenke in Schmieden, aber auch bei der Reinigung von Fassaden genutzt. In der Demontage von Industrieanlagen hat der handgeführte Laser den Schweißbrenner ebenfalls teilweise ersetzt.
Anders als bei eingehausten Laser-Handarbeitsplätzen, beispielsweise in der Goldschmiede oder im Dentallabor, kann die Bearbeitungszone vieler handgeführter Lasergeräte nur teilweise oder gar nicht abgeschirmt werden, weil sonst eine dreidimensionale Bearbeitung nicht möglich ist. Selbst bei bestimmungsgemäßem Betrieb, insbesondere jedoch in vorhersehbaren Fehlerfällen, können Beschäftigte gefährlicher Laserstrahlung ausgesetzt sein. Dabei steigt das Risiko nicht nur mit zunehmender Ausgangsleistung des Lasers. Auch die eingesetzten Optiken und die Prozessdauer können das Risiko dieser Gefährdung erhöhen.
Bibliografische Angaben
Titel: Eingebaute Sicherheit - Sichere Konstruktion handgeführter Laserwerkzeuge.
1. Auflage. Dortmund: , 2011. Seiten: 2, Projektnummer: F 2158, Papier, PDF-Datei
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