Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015

Das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft führte im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Zeitraum zwischen Mai 2015 und Oktober 2015 eine repräsentative Telefonbefragung von rund 20 000 Personen im Alter ab 15 Jahren durch. Die Befragung hatte das Ziel, Unterschiede in der Arbeitszeitgestaltung in Deutschland und damit verbundene Aspekte der Gesundheit sowie körperlicher und mentaler Belastung zu erfassen.

Die Grundgesamtheit der Studie bilden Personen ab 15 Jahren, die einer bezahlten Erwerbstätigkeit von mindestens 10 Stunden pro Woche nachgehen. Neben sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen gehören zur Grundgesamtheit damit unter anderem auch Selbständige und mithelfende Familienangehörige. Die Stichprobe der telefonischen Befragung basiert auf einem Dual-Frame-Ansatz und umfasst damit ausschließlich zufällig generierte Festnetz- und Mobilfunknummern.

Die Datenerhebung wurde mittels computergestützter Telefoninterviews (CATI) durchgeführt. Die Studie ist als Paneluntersuchung angelegt, um langfristig den Wandel in der Arbeitswelt zu untersuchen. Zum Zweck der Adressspeicherung für die Wiederbefragung wurde eine Einwilligung von den befragten Personen am Ende des Interviews eingeholt. Zum Ende der Studie haben rund 69 Prozent der befragten Personen ihre Panelbereitschaft erklärt. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 20 030 Interviews realisiert. Dies entspricht einer Ausschöpfungsquote von rund 33 Prozent.

Bibliografische Angaben

Titel:  Methodenbericht und Fragebogen zur BAuA-Arbeitszeitbefragung 2015. 

Verfasst von:  A. Häring, H. Schütz, R. Gilberg, M. Kleudgen, A. M. Wöhrmann, F. Brenscheidt

1. Auflage.  Dortmund:  Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2016.  Seiten: 60, Projektnummer: F 2360, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:bericht20160812

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