Arbeiten zur Wartung, Inspektion und Instandsetzung von betrieblichen Einrichtungen und Ausrüstungen (maschinentechnische und bauliche Anlagen) haben in allen Wirtschaftsbereichen einen beträchtlichen Stellenwert. Diese Arbeiten bergen vielfach erhebliche Unfallrisiken sowie andere Risiken für die Gesundheit der Beschäftigten in sich.

Es wird dargestellt, was durch die Verantwortlichen, also die Arbeitgeber, und die von ihnen beauftragten Führungskräfte getan werden muß, um diese Risiken zu vermeiden und sichere und gesunde Bedingungen für die mit lnstandhaltungsarbeiten befaßten Beschäftigten zu erreichen. Dabei werden im Teil I generelle Empfehlungen zur arbeitsschutzgerechten Organisation und zur Vorbereitung der Instandhaltung gegeben, z. B. zur Planung, zur technischen Diagnostik, zur Erteilung von Arbeitsaufträgen und zur Bereitstellung technischer Hilfsmittel. Auch werden grundsätzliche Empfehlungen zur arbeitsschutzgerechten Durchführung der Arbeiten, z. B. zur Stillsetzung der Instandhaltungsobjekte, zur Ordnung am Arbeitsort und zur Zugänglichkeit, sowie zu abschließenden Arbeiten (Probebetrieb, Fertigmeldung und dergleichen) gegeben.

In Teil II werden die für die Instandhaltung typischen Gefährdungen und Belastungen behandelt, z. B. Gefährdungen durch bewegte Maschinenteile, Absturzgefährdung, elektrische Gefährdungen, Gefährdungen durch chemische Stoffe sowie Brände und Explosionen, sowie Belastungen durch ungünstige Klimate, Lärm oder ungünstige Körperhaltungen. Die hierzu geltenden Vorschriften und Regeln werden aufgeführt. Ausführlich wird dargestellt, wie den Gefährdungen bzw. Belastungen zu begegnen ist. Dabei bilden die technischen Schutzmaßnahmen den Schwerpunkt. Sie werden teilweise durch Beispiele verdeutlicht.