Dosis-Wirkungs-Beziehungen ausgewählter Inhalationsallergene

Die Prävention berufsbedingter allergischer Atemwegserkrankungen muß sowohl expositionelle (Substitution, Modifikation von Produktionsprozessen, lüftungstechnische Maßnahmen u. a.) als auch dispositionelle Faktoren (Identifikation von Hochrisikogruppen) berücksichtigen. Bislang ist der Wissensstand zu exakten Expositionswerten, die zur Induktion der Erkrankung bzw. zur Auslösung von Symptomen bei bestehender Erkrankung führen, unzureichend.

Die Verbesserung immunologischer Bestimmungsverfahren zur Quantifizierung der beruflichen Exposition gegenüber hochmolekularen Allergenen in den letzten Jahren, z. B. für Mehle, Amylase und Tierallergene, ermöglichten Aussagen zu Expositions-Reaktions-Beziehungen am Arbeitsplatz. In der vorliegenden Broschüre wird die verfügbare Literatur zu Dosis-Wirkungs-Beziehungen für die gegenwärtig in der Berufskrankheitenstatistik (BK 4301) relevanten Allergene Mehlstaub, Labor- und Nutztierstaub, naturgummilatexhaltiger Staub, Platinverbindungen, Dicarbonsäureanhydride und zuckmückenhaltiger Staub referiert.

Die Daten der Einzelsubstanzen erlauben gegenwärtig in den meisten Fällen noch nicht die Festlegung von Grenzwerten. Die beschriebenen quantitativen Aussagen ermöglichen unseres Erachtens aber bereits heute Rückschlüsse für die Gestaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen und für die konkrete Information und Beratung von Gefährdeten bzw. Erkrankten.

Bibliografische Angaben

Titel:  Dosis-Wirkungs-Beziehungen ausgewählter Inhalationsallergene. 

Verfasst von:  Backé, E.; Wallenstein, G.; Schneider, W.D.

1. Auflage.  Bremerhaven:  Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 1997. 
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: Literaturdokumentation , Ld 9)

ISBN: 3-89701-049-6, Seiten: 96, Papier

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