Untersuchung des Unfallgeschehens bei Abstürzen aus geringen Höhen und Entwurf einer Empfehlung zur Anwendung differenzierter Schutzmaßnahmen bei Bauarbeiten und auf Baustellen

Absturzunfälle stehen seit Jahren an der Spitze der Unfallstatistiken, sowohl bezüglich der Anzahl, als auch hinsichtlich der Schwere der Verletzungen. Dabei denkt man zunächst an folgenschwere Absturzunfälle aus großen Höhen, die häufig tödlich enden. Analysen haben aber gezeigt, daß auch Absturzunfälle aus geringen Höhen kleiner 2 Meter durchaus mit schweren Verletzungen einhergehen können. Darüber hinaus sind es gerade diese Absturzunfälle, die am häufigsten vorkommen.

Eine retrospektive Analyse von 5224 Absturzunfällen wurde durchgeführt auf der Grundlage von Unfallanzeigen aller Volkswirtschaftsbereiche aus den Jahren 1996 und 1997, die von den Gewerbeaufsichtsämtern bzw. den Ämtern für Arbeitsschutz Deutschlands bereitgestellt wurden. Auf der Grundlage dieser retrospektiven Analyse wurden in den Schwerpunktgefährdungsbereichen und -prozessen prospektive Gefährdungsanalysen mittels Multimomenthäufigkeitsverfahren und Bilddokumentation (Bilder, Videos) in der Bauwirtschaft durchgeführt.

Empfehlungen zum Abbau von Absturzgefährdungen aus geringen Höhen werden für die Komplexe - Technische Maßnahmen - Organisatorische Maßnahmen - Persönliche Schutzausrüstungen - Verhaltensbezogene Maßnahmen - Vorschriften und Regelwerk - Arbeitsmedizinische Maßnahmen auch unter Nutzung multimedialer Werkzeuge gemacht.

Bibliografische Angaben

Titel:  Untersuchung des Unfallgeschehens bei Abstürzen aus geringen Höhen und Entwurf einer Empfehlung zur Anwendung differenzierter Schutzmaßnahmen bei Bauarbeiten und auf Baustellen. 

Verfasst von:  Popov, K.

1. Auflage.  Bremerhaven:  Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 1999. 
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: Forschungsbericht , Fb 856)

ISBN: 3-89701-395-9, Seiten: 222, Papier

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