Entwicklung von Instrumenten zur Integration der Koordination nach Baustellenverordnung in die Wertschöpfungskette Bauen

  • Projektnummer: F 2142
  • Projektdurchführung: Technische Universität Dresden, RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V., Eschborn, Systemkonzept, Köln - ARGE
  • Status: Abgeschlossenes Projekt

Projektbeschreibung:

Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Bauarbeiten durch die Entwicklung von Instrumenten für eine bessere Integration von Leistungen auf Grundlage der Baustellenverordnung (BaustellV) in die Wertschöpfungskette Bauen auf Grundlage der Ergebnisse der Evaluation der Baustellenverordnung. Einbindung von Koordinatorenverbänden in die Erarbeitung, Erprobung und erste Umsetzungen dieser Instrumente. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hatte eine Untersuchung zur Umsetzung der Baustellenverordnung bei ausgewählten Bauvorhaben beauftragt. Ziele dieses Forschungsvorhabens waren eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Umsetzung und Anwendung der Baustellenverordnung sowie eine Überprüfung der Auswirkungen der Baustellenverordnung auf die Verbesserung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen um damit Grundlagen und Vorschläge für die Beurteilung des weiteren Handlungsbedarfes zu erhalten. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) war zur fachlichen Begleitung beteiligt und beauftragt, die Stellungnahmen, Ergebnisse und Handlungsoptionen zusammenzustellen und den weiteren Handlungsbedarf abzuleiten. An Stelle einer häufig nur formalen Umsetzung bleibt als primäre Aufgabe die Verankerung der Koordination nach BaustellV in die Planungs- und Bauprozesse und eine dem entsprechende Motivation der am Bau Beteiligten z. B. auch durch Darstellung und Nachweis der Beiträge der Koordination für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Wertschöpfungskette. Dazu sind zusammen mit den Koordinatoren und den Verbänden der Koordinatoren Selbstverständnis und Leistungsbild in einem Leitbild "Gute Koordination" zu entwickeln, abzustimmen und dieses durch weitere konkrete Beispiele und Musterlösungen für die Elemente der Koordination, z. B. SiGePläne, zu untersetzen. Diese Aktivitäten sind mit den Instrumenten von INQA-Bauen zu verzahnen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung, Abstimmung und Verankerung eines abgestimmten Leistungs- und Leitbildes für die Koordination zur:

  • Außendarstellung einer qualitätsvollen Koordinierung und deren Nutzens gegenüber Bauherren
  • Beschreibung eines Qualitätsstandards innerhalb der Koordinatoren unter aktiver Mitarbeit und Zusammenarbeit wesentlicher Verbände sowie einer Verknüpfung mit Aktivitäten und Praxishilfen von INQA-Bauen

Im Projekt auch zu entwickelnde neue Ansätze für die Öffentlichkeitsarbeit müssen den anderen am Bau Beteiligten insbesondere den Mehrwert der Koordination vermitteln.

Publikationen

Entwicklung von Instrumenten zur Integration der Koordination nach Baustellenverordnung in die Wertschöpfungskette Bauen

Erscheinungsjahr: 2011

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